Das Friedensdorf in Oberhausen holt kranke Kinder, denen in ihrer Heimat nicht geholfen werden kann, nach Deutschland. Hier angekommen, geht es weiter in Krankenhäuser, in denen die Kinder von Ärzten kostenlos operiert werden. Sobald ein Kind das Krankenhaus verlassen darf, kommt es in das Friedensdorf in Oberhausen,wo es andere Kinder aus seiner Heimatland trifft, mit denen es spielen und sich in seiner eigenen Sprache unterhalten kann. Im Friedensdorf erhalten die Kinder Krankengymnastik und können sich noch ein wenig von dem meistens sehr anstrengenden Krankenhausaufenthalt erholen. Viele Kinder haben zum Beispiel einen Arm oder ein Bein verloren und müssen erst üben, mit ihrer neuen Prothese zurechtzukommen. Je nachdem, wie schwer die Erkrankungen oder Verletzungen sind, dauert die Behandlung der Kinder in Deutschland oftmals viele Monate. Dennoch versucht das Friedensdorf, jedes Kind so schnell wie möglich wieder in seine Heimat und zurück zu seiner Familie zu bringen. Mit dieser so genannten „Einzelfallhilfe“ kann das Friedensdorf pro Jahr rund 1000 Kindern aus aller Welt helfen, wieder gesund zu werden.
Die zweite Aufgabe des Friedensdorfes besteht darin, die Versorgung der Menschen in Kriegs- und Krisengebieten zu verbessern. Hier arbeitet das Friedensdorf eng mit Partnerorganisationen zusammen. Das Friedensdorf sammelt in Deutschland Hilfsgüter wie Medikamente, Kleidung, Nahrung und Decken und bringt sie in verschiedene Länder. Zum Beispiel nach Armenien, Georgien, Rumänien, Tadschikistan, Usbekistan und Afghanistan, wo arme Menschen, die sich keine Heizung leisten können, gerade im Winter große Not leiden. Vor Ort werden die Hilfsgüter dann von Mitarbeitern der Partnerorganisationen in Empfang genommen und direkt zu den Menschen gebracht. Nicht jedes kranke Kind kann zur Behandlung nach Deutschland mitkommen. Außerdem ist es natürlich schöner, von seinen Eltern betreut zu werden, wenn man krank ist. Aus diesem Grund baut Friedensdorf International in Kriegs- und Krisengebieten Friedensdörfer, Basisgesundheitstationen, Krankenstationen und Orthopädiewerkstätten, um kranke Kinder auch in ihrem Heimatland versorgen zu können. Auch leistet das Friedensdorf wichtige Aufklärungsarbeit zum Beispiel in Form von Vorträgen.
So kannst du helfen:
Quelle: Friedendorf.de
So kannst du helfen:
- Praktikum: ob im Heimbereich, im Lernhaus oder in der Administration
- überall wird deine Hilfe gebraucht. Zwischen Abitur und Studium zum Beispiel kannst du für eine gewisse Zeit bei der Arbeit im Kinderdorf mithelfen und lernst somit viel für dein Leben! Hier erfährst du mehr! - Ehrenamt: Von der Betreuung der Kinder in Kliniken bis hin zu Hilfen bei der täglichen Versorgung der kleinen Patienten und vieles mehr. Jeder Mensch verfügt über Talente und Fähigkeiten, die in der Friedensdorf-Arbeit gebraucht werden können. Mehr Informationen!
- Freundeskreise: Du wohnst zu weit weg, um im Friedensdorf helfen zu können? Kein Problem, auch in anderen deutschen Städten ( u.a. Duisburg, Essen, Hamburg, Koblenz, Köln, Lahnstein, Mayen, Mönchengladbach, Rotenburg an der Wümme, Sommerkahl, Ulm) wird deine Hilfe gebraucht. Ob es um die Betreuung von Kindern in den Krankenhäusern geht, die Organisation von Infoständen oder andere Aktivitäten, die Freundeskreise übernehmen vielfältige Aufgaben. Informationen gibt es hier !
- Spenden: Du hast keine Zeit oder wohnst zu weit weg, um im Friedensdorf helfen zu können, aber du möchtest die Arbeit dennoch unterstützen? Dann helfe mit einer Spende: Online spenden!
- Sachspenden: Gebraucht werden Dinge für die Kinder im Dorf oder für die Partnerorganisationn in aller Welt: Kleidung und Schuhe, Haushalts-, Bett-, Nacht- und Unterwäsche, Tischdecken, Gardinen, Handtücher, Socken, Deko-Artikel, Porzellan (Bitte keine Einzelteile, sondern immer komplett ab vier Personen), Spielzeug (Lego, Holzspielzeug), Fahrräder, Möbel (nach Absprache). Hier findest du genauere Infos!
Quelle: Friedendorf.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen